Schlagwortarchiv für: Frauenärztin

Röteln-Impfung / Röteln-AntikörpertestMamaDoc

Röteln-Impfung / Röteln-Antikörpertest

Eine Röteln-­Infektion während der Schwangerschaft kann dein Baby schädigen. Deshalb wird genau geprüft, ob du aus­ reichend gegen Röteln geschützt bist.

Du giltst als immun, wenn du bereits zweimal gegen Röteln geimpft wurdest oder schon Antikörper nach einer früheren Röteln-Infektion gebildet hast. Beides muss ordnungsgemäß dokumentiert sein. Ist das nicht der Fall, sollte ein Test auf Röteln-Antikörper bei dir durchgeführt werden.

Was, wenn du nicht gegen Röteln immun bist?

Bist du nicht immun, kann während der Schwangerschaft keine Röteln-Impfung durchgeführt werden. Dann solltest du dringend den Kontakt zu an Röteln erkrankten Menschen meiden.


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Ringelröteln / Parvovirus B19MamaDoc

Ringelröteln / Parvovirus B19

Ringelröteln solltest du nicht mit Röteln verwechseln. Eine Impfung gegen das Parvovirus B19 gibt es nicht. Die Über­tragung erfolgt über Tröpfcheninfektion (Niesen, Husten, Sprechen etc.). Schon bevor sich erste Symptome (roter Ausschlag auf den Wangen, Fieber, Müdigkeit etc.) zeigen, ist die Gefahr einer Ansteckung hoch.

Ringelröteln in der Schwangerschaft

Bist du schwanger und nicht immun gegen das Virus, kann dies, vor allem in der ersten Hälfte der Schwangerschaft, gefährlich für dein ungeborenes Baby werden. Jedoch überträgst du das Virus nicht zwingend auf dein Baby, wenn du dich in der Schwangerschaft ansteckst.

Eine routinemäßige Antikörperbestimmung erfolgt nicht bei allen Schwangeren. Gehörst du einer bestimmten Berufsgruppe (Erzieherinnen etc.) an, wirst du zu Beginn deiner Schwangerschaft in der Regel vom betriebsärztlichen Dienst auf eine Immunität untersucht.


Ringelröteln / Parvovirus B19
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Lues / SyphilisMamaDoc

Syphilis-Test / LSR-Test (Lues-Such-Reaktion)

Die Infektionskrankheit Lues (Syphilis) ist eine Geschlechtskrankheit, die durch Bakterien verursacht wird. Da sie dein Baby gefährden kann, wird eine Blutuntersuchung auf diese Bakterien veranlasst.

Fällt das Ergebnis positiv aus, das heißt, sind diese Bakterien nachgewiesen worden, stehen weitere Tests an. Es wird untersucht, ob die Infektion noch akut oder bereits abgeheilt ist. Im Mutterpass wird notiert, dass der LSR-Test durchgeführt wurde, jedoch nicht, wie das Ergebnis ausgefallen ist.


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HIV-Test / HIV-AntikörpertestMamaDoc

HIV-Antikörpertest / HIV-Test

In Deutschland wird jeder Schwangeren ein HIV-Test angeboten, der aber nur mit deiner Einwilligung auch durchgeführt wird. HIV steht übrigens für Humanes Immundefizienz-­Virus. Das Ergebnis der Untersuchung wird nicht im Mutterpass eingetragen. Es wird nur notiert, dass die Beratung und die Durchführung des HIV-Antikörpertests stattgefunden haben.

Das HI­-Virus kann während der Schwangerschaft, bei der Geburt oder durch Muttermilch auf dein Kind übertragen werden. Die Ansteckung des Kindes soll durch rechtzeitige Behandlung verhindert werden.


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Nachweis von HBs-Antigen / Hepatitis-B-TestMamaDoc

Nachweis von HBs-Antigen / Hepatitis-B-Test

Hepatitis B ist eine infektiöse Leberentzündung, die ein Risiko für dein Ungeborenes darstellen kann. Diese Untersuchung entfällt, wenn du sicher immun bist, also beispielsweise erfolgreich geimpft wurdest oder nach einer Hepatitis­-B-­Infektion ausreichend Anti-HBs-Antikörper vorhanden sind.

Sonst wird dein Blut auf das HBs-­Antigen (englisch „Hepatitis B surface antigen“) nach der 32. Schwangerschaftswoche untersucht. Fällt der Test positiv aus, soll dein Neugeborenes direkt nach der Geburt gegen Hepatitis B geimpft werden.


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Mutterpass: Urin-Test auf ChlamydienMamaDoc

Chlamydien-Test

Eine Infektion mit Bakterien namens Chlamydien kann das Risiko einer Eileiterschwangerschaft und einer Fehl­- oder Früh­geburt erhöhen. Wird diese sexuell übertragbare Erkrankung, die übrigens oft gar nicht bemerkt wird, nachgewiesen, ist eine antibiotische Behandlung notwendig. Auch dein Partner sollte mitbehandelt werden.

Chlamydien-Test in der Schwangerschaft: Wie wird auf auf Chlamydien getestet?

Dieser spezielle Urintest auf Chlamydien wird in den ersten Schwangerschaftswochen im Rahmen der Schwangerschafts­vorsorge durchgeführt. Dafür solltest du Morgenurin abgeben. Der Nachweis von Chlamydien kann auch durch einen speziellen Scheidenabstrich erfolgen.


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Schwanger & Geburt: Blutgruppe und RhesusfaktorMamaDoc

Blutgruppe / Rhesusfaktor (Rh) / Antikörper-Suchtest (Ak-Suchtest)

Deine Blutgruppe kann A, B, oder 0 sein. Der Rhesusfaktor, auch Rh-Merkmal D genannt, ist ein weiteres Blutgruppenmerkmal der roten Blutkörperchen. Ist dieses Eiweiß (Protein) vorhanden, bist du Rh-positiv (D+), fehlt es hingegen, bist du Rh-negativ (D-).

Die Bestimmung deiner Blutgruppe und des Rhesusfaktors dient dazu, dass du im Falle einer Bluttransfusion (Unfall, starke Blutung während der Geburt etc.) schnell eine passende Blutkonserve erhalten kannst. Bist du Rh-positiv, sind die weiterführenden Informationen hier für dich nicht relevant, für alle Rh-negativen Schwangeren und ihre Babys dagegen schon.


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Warum ist neben der Blutgruppe der Rhesusfaktor so wichtig?

Bist du Rh-negativ und dein Kind Rh-positiv, bildet dein Körper manchmal Abwehrstoffe (Antikörper) gegen die abweichende Struktur der roten Blutkörperchen deines Babys. Während der Geburt passiert diese Sensibilisierung viel häufiger als in der Schwangerschaft. Diese Immunreaktion wird von Gedächtniszellen im Blut gespeichert. Wirst du dann erneut mit einem Rh-positiven Kind schwanger, können deine Antikörper dem Baby schaden.

Aus diesem Grund wird ein Antikörper-Suchtest zu Beginn der Schwangerschaft durchgeführt. Dieser untersucht, ob in deinem Blut bereits Antikörper gegen die Blutfaktoren deines Kindes vorliegen (Rhesusunverträglichkeit). Bei allen Schwangeren (Rh-pos. und Rh-neg.) erfolgt eine Antikörper-Suchtest-Kontrolle in der 24.–27. SSW.

Bist du Rh-negativ, sollte dir vorsorglich Anti-D-Immunglobulin (Anti-D-Prophylaxe) in der 28.–30. SSW gespritzt werden. Das verhindert, dass sich Antikörper ausbilden und somit die Rhesus-­Sensibilisierung bis zur Geburt. In der Schwangerschaft ist noch unklar, welchen Rhesusfaktor dein Ungeborenes hat. Stellt sich nach der Geburt heraus, dass dein Baby tatsächlich Rh-positiv ist, muss eine weitere Anti-D-Prophylaxe so schnell wie möglich erfolgen, spätestens aber nach 72 Stunden.


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Frauenarzttermin: Untersuchung im Wochenbett nach der EntbindungMamaDoc

2. Untersuchung nach Entbindung (6.–8.-Woche)

Auf Seite 16 im Mutterpass findest du alle Infos rund um die 2. Untersuchung nach Entbindung (6.–8.-Woche).

Die ersten sechs bis acht Wochen nach Entbindung nennt man Wochenbett. In dieser Zeit erfolgt die zweite gynäkologische Untersuchung nach der Geburt. Mögliche Besonderheiten in dieser Phase werden hier genauso dokumentiert wie Hämoglobinwert, Blutdruck und der Urin-Befund.

Informationen zum Stillen und von der dritten Früherkennungsuntersuchung (U3, 4.–5. Lebenswoche) deines Kindes bei der Kinderärztin oder dem Kinderarzt werden hier auch festgehalten.


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Epikrise Schwangerschaft, Geburt, WochenbettMamaDoc

Epikrise / Abschluss-Untersuchung: Schwangerschaft, Geburt & Wochenbett

Auf Seite 15 im Mutterpass (Epikrise / Abschluss-Untersuchung) werden noch einmal alle wichtigen Daten zu deiner Schwangerschaft zusammengefasst. Außerdem wird alles Wichtige zur Geburt dokumentiert, z. B. neben Art der Entbindung (Geburtsmodus), Geschlecht, Gewicht und Größe des Babys auch der APGAR-Wert sowie der pH-Wert im Nabelschnurblut. Dies ist wichtig, damit später, beispielsweise wenn du erneut schwanger bist, noch einmal nachvollzogen werden kann, ob es während der Schwangerschaft oder der Geburt irgendwelche Auffälligkeiten gab. 

Was wird noch auf der Seite Epikrise / Abschluss-Untersuchung dokumentiert?

Im nächsten Abschnitt wird eingetragen, wie sich der bisherige Wochenbettverlauf darstellt. Auch der Untersuchungsbefund der ersten gynäkologischen Untersuchung nach der Geburt findet Platz. Möglicherweise hast du nach der Entbindung noch einmal eine Anti-D-Prophylaxe erhalten. Das ist notwendig, wenn du Rh-negativ bist und dein Neugeborenes Rh-positiv. Ist das der Fall, wird dies hier vermerkt. Weil eine ausreichende Jodzufuhr während der Stillzeit sowohl für dich als auch dein Baby sehr wichtig ist, wird auf dieser Seite zudem dokumentiert, dass du darüber ausreichend aufgeklärt wurdest.


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Epikrise Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett
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CTG: Wehen, HerztöneMamaDoc

CTG – Was ist das?

Eine Cardiotokographie (CTG), auch Kardiotokografie, ist ein diagnostisches Verfahren. Der Cardiotokograph ist ein Herz(=Cardio)-Wehen(=Toko)-Schreiber(=Graph).

Das Gerät zeichnet also die Herztöne deines Kindes auf. Es zeigt auch, ob und wenn ja, wie häufig du Wehen hast. Damit überprüft deine Frauenärztin oder dein Frauenarzt, wie gut es euch beiden geht.

Wie funktioniert das CTG?

Und so funktioniert das Ganze: Ein Ultraschallkopf und ein Wehendruckmesser werden mittels eines elastischen Gurtes am Bauch der Schwangeren angebracht. Mithilfe eines Analysegeräts werden die Signale verarbeitet und auf einem Monitor sowie zur Dokumentation auf einem Papierstreifen sichtbar gemacht.

Die Aufzeichnung, das sogenannte Kardiotokogramm, hilft kindliche Gefahrenzustände zu erkennen. Dieses Verfahren wird vor und während der Geburt eingesetzt.


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