Der APGAR-Test beurteilt den Gesundheitszustand des Kindes unmittelbar nach der Geburt. Er wird dreimal durchgeführt: eine Minute, fünf Minuten und zehn Minuten, nachdem das Baby auf die Welt gekommen ist.
Was bedeutet APGAR?
Beurteilt werden Atmung, Puls, Grundtonus (Muskelspannung und Bewegung), Aussehen (Hautfarbe) und Reflexe.
Pro Merkmal können in jeder Messung 0 bis 2 Punkte vergeben werden. Die optimale Gesamtpunktzahl pro Messung liegt bei 9 bis 10 Punkten. Die Ergebnisse werden in deinen Mutterpass eingetragen.
Du hast weitere Fragen zum Mutterpass bzw. deiner Schwangerschaft?
https://mamadoc.de/wp-content/uploads/2020/07/15-Apgar.png4301500Marie-Luise Lipphttp://mamadoc.de/wp-content/uploads/2019/02/Logo_Mamadocspace.pngMarie-Luise Lipp2020-08-01 13:17:002020-07-22 13:18:03APGAR-Test: Warum wird er durchgeführt?
Der Milcheinschuss tritt zwei bis fünf Tage nach der Geburt ein.
Deine Brüste spannen wahrscheinlich und nehmen an Größe zu. Vielleicht sind sie auch sehr schmerzempfindlich und fühlen sich heiß an.
Was hilft beim Milcheinschuss?
Du kannst deinen Brüsten etwas Gutes tun, indem du vor dem Stillen wärmende Kompressen / feucht-warme Umschläge (der Milchfluss wird gefördert) verwendest. Auch Brustmassagen und das Herausstreichen der Milch mit der Hand, sowie warmes Duschen tun gut.
Nach dem Stillen helfen kühlende Kompressen. Deine Hebamme oder Stillberaterin kann dir sicherlich bestimmte Handgriffe zeigen und weitere gute Tipps geben. Hier kannst du eine Stillberaterin finden.
Die Zusammensetzung der Muttermilch verändert sich
Beim Stillstart haben viele das Gefühl, dass die Milchmenge nicht ausreicht. Doch unser Körper ist ein gut durchdachtes Kunstwerk, das nicht nur die Milchmenge, sondern auch die Zusammensetzung der Muttermilch genau auf die Bedürfnisse deines Babys abstimmt und verändert.
Du selbst kannst deinen Körper beim Stillen unterstützen, indem du dein Baby häufig anlegst. So kannst du z. B. die Milchbildung weiter fördern.
Je öfter du dein Baby anlegst, desto mehr Muttermilch wird gebildet.
Von der Vormilch (Kolostrum) zur „reifen“ Milch
Direkt nach der Geburt wird die Vormilch (Kolostrum) produziert. Das sogenannte Kolostrum ist süß und dickflüssig. Es enthält viele fettlösliche Vitamine, Mineralstoffe und wichtige Abwehrstoffe, die das Immunsystem deines Babys von Beginn an stärken.
Durch das Kolostrum wird übrigens auch die Verdauung deines Babys in Schwung gebracht. Der erste Stuhlgang wird Mekonium oder Kindspech genannt.
Nach der Vormilch (Kolostrum), wird die sogenannte Übergangsmilch vom Körper gebildet. Bis schließlich spätestens etwa ab dem fünfzehnten Tag nach der Entbindung die „reife“ Muttermilch produziert wird.
Wann du dein Baby nach der Geburt am besten anlegen solltest
Eigentlich beginnt dein Baby direkt nach der Geburt instinktiv nach deiner Brust zu suchen. Der Saugreflex ist eine halbe Stunde nach Entbindung am größten. Sollte es dir und deinem Baby also gut gehen, ist es optimal dein kleines Wunder in dieser Zeit auch anzulegen. Dadurch wird von Anfang an die Muttermilch-Produktion angekurbelt.
Das Saugen deines Babys hilft deinem Körper sogar bei der Rückbildung, indem das Zusammenziehen der Gebärmutter unterstützt wird.
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https://mamadoc.de/wp-content/uploads/2020/07/Milcheinschuss.png4301500Marie-Luise Lipphttp://mamadoc.de/wp-content/uploads/2019/02/Logo_Mamadocspace.pngMarie-Luise Lipp2020-07-29 08:54:002020-07-30 07:59:32Milcheinschuss : Tipps für den Stillstart
In Deutschland wird jeder Schwangeren ein HIV-Test angeboten, der aber nur mit deiner Einwilligung auch durchgeführt wird. HIV steht übrigens für Humanes Immundefizienz-Virus. Das Ergebnis der Untersuchung wird nicht im Mutterpass eingetragen. Es wird nur notiert, dass die Beratung und die Durchführung des HIV-Antikörpertests stattgefunden haben.
Das HI-Virus kann während der Schwangerschaft, bei der Geburt oder durch Muttermilch auf dein Kind übertragen werden. Die Ansteckung des Kindes soll durch rechtzeitige Behandlung verhindert werden.
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Hepatitis B ist eine infektiöse Leberentzündung, die ein Risiko für dein Ungeborenes darstellen kann. Diese Untersuchung entfällt, wenn du sicher immun bist, also beispielsweise erfolgreich geimpft wurdest oder nach einer Hepatitis-B-Infektion ausreichend Anti-HBs-Antikörper vorhanden sind.
Sonst wird dein Blut auf das HBs-Antigen (englisch „Hepatitis B surface antigen“) nach der 32. Schwangerschaftswoche untersucht. Fällt der Test positiv aus, soll dein Neugeborenes direkt nach der Geburt gegen Hepatitis B geimpft werden.
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https://mamadoc.de/wp-content/uploads/2020/07/6-Hepatitis-B-Test.png4301500Marie-Luise Lipphttp://mamadoc.de/wp-content/uploads/2019/02/Logo_Mamadocspace.pngMarie-Luise Lipp2020-07-24 06:50:002020-07-21 06:54:24Nachweis von HBs-Antigen / Hepatitis-B-Test
Eine Infektion mit Bakterien namens Chlamydien kann das Risiko einer Eileiterschwangerschaft und einer Fehl- oder Frühgeburt erhöhen. Wird diese sexuell übertragbare Erkrankung, die übrigens oft gar nicht bemerkt wird, nachgewiesen, ist eine antibiotische Behandlung notwendig. Auch dein Partner sollte mitbehandelt werden.
Chlamydien-Test in der Schwangerschaft: Wie wird auf auf Chlamydien getestet?
Dieser spezielle Urintest auf Chlamydien wird in den ersten Schwangerschaftswochen im Rahmen der Schwangerschaftsvorsorge durchgeführt. Dafür solltest du Morgenurin abgeben. Der Nachweis von Chlamydien kann auch durch einen speziellen Scheidenabstrich erfolgen.
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Deine Blutgruppe kann A, B, oder 0 sein. Der Rhesusfaktor, auch Rh-Merkmal D genannt, ist ein weiteres Blutgruppenmerkmal der roten Blutkörperchen. Ist dieses Eiweiß (Protein) vorhanden, bist du Rh-positiv (D+), fehlt es hingegen, bist du Rh-negativ (D-).
Die Bestimmung deiner Blutgruppe und des Rhesusfaktors dient dazu, dass du im Falle einer Bluttransfusion (Unfall, starke Blutung während der Geburt etc.) schnell eine passende Blutkonserve erhalten kannst. Bist du Rh-positiv, sind die weiterführenden Informationen hier für dich nicht relevant, für alle Rh-negativen Schwangeren und ihre Babys dagegen schon.
Warum ist neben der Blutgruppe der Rhesusfaktor so wichtig?
Bist du Rh-negativ und dein Kind Rh-positiv, bildet dein Körper manchmal Abwehrstoffe (Antikörper) gegen die abweichende Struktur der roten Blutkörperchen deines Babys. Während der Geburt passiert diese Sensibilisierung viel häufiger als in der Schwangerschaft. Diese Immunreaktion wird von Gedächtniszellen im Blut gespeichert. Wirst du dann erneut mit einem Rh-positiven Kind schwanger, können deine Antikörper dem Baby schaden.
Aus diesem Grund wird ein Antikörper-Suchtest zu Beginn der Schwangerschaft durchgeführt. Dieser untersucht, ob in deinem Blut bereits Antikörper gegen die Blutfaktoren deines Kindes vorliegen (Rhesusunverträglichkeit). Bei allen Schwangeren (Rh-pos. und Rh-neg.) erfolgt eine Antikörper-Suchtest-Kontrolle in der 24.–27. SSW.
Bist du Rh-negativ, sollte dir vorsorglich Anti-D-Immunglobulin (Anti-D-Prophylaxe) in der 28.–30. SSW gespritzt werden. Das verhindert, dass sich Antikörper ausbilden und somit die Rhesus-Sensibilisierung bis zur Geburt. In der Schwangerschaft ist noch unklar, welchen Rhesusfaktor dein Ungeborenes hat. Stellt sich nach der Geburt heraus, dass dein Baby tatsächlich Rh-positiv ist, muss eine weitere Anti-D-Prophylaxe so schnell wie möglich erfolgen, spätestens aber nach 72 Stunden.
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Auf Seite 16 im Mutterpass findest du alle Infos rund um die 2. Untersuchung nach Entbindung (6.–8.-Woche).
Die ersten sechs bis acht Wochen nach Entbindung nennt man Wochenbett. In dieser Zeit erfolgt die zweite gynäkologische Untersuchung nach der Geburt. Mögliche Besonderheiten in dieser Phase werden hier genauso dokumentiert wie Hämoglobinwert, Blutdruck und der Urin-Befund.
Informationen zum Stillen und von der dritten Früherkennungsuntersuchung (U3, 4.–5. Lebenswoche) deines Kindes bei der Kinderärztin oder dem Kinderarzt werden hier auch festgehalten.
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https://mamadoc.de/wp-content/uploads/2020/07/3-2.-Untersuchung-nach-Entbindung.png4301500Marie-Luise Lipphttp://mamadoc.de/wp-content/uploads/2019/02/Logo_Mamadocspace.pngMarie-Luise Lipp2020-07-21 18:10:002020-07-22 13:52:402. Untersuchung nach Entbindung (6.–8.-Woche)
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Im Experteninterview mit Stefan Rieth, Osteopath, Physiotherapeut und Heilpraktiker, spreche ich über Osteopathie bei Babys und Kindern.
Kinderosteopathie
Hier bekommst du Antworten auf folgende Fragen:
Was ist Kinderosteopathie?
Wie kann Osteopathie die normale und gesunde Entwicklung von Kindern, Kleinkindern und Säuglingen fördern?
Wie können Blockierungen und Bewegungseinschränkungen aus Mutterleib, Geburtsvorgang, Stürzen, Unfällen, etc. gelöst werden?
Können sich Kinder durch Osteopathie entspannter und gelöster entwickeln?
Hilft Osteopathie, wenn dein Baby unruhig oder schwer abzulegen ist, schlecht schläft oder viel schreit?
Kann Osteopathie unterstützend wirken, wenn dein Baby ständig Blähungen und Koliken?
Wir erklären dir, wie eine sanfte osteopathische Behandlungen dir und vor allem deiner Familie hilfreich zur Seite stehen kann!
Mamadoc bedankt sich bei Stefan Rieth für die ausführlichen Informationen zum Thema Osteopathie bei Kindern.
Zum Interview-Partner
Stefan Rieth ist Osteopath, Physiotherapeut und Heilpraktiker.
Der Influencer, Podcaster und Familienvater aus München versucht möglichst vielen Menschen die unglaubliche Schönheit und Wahrheit der Osteopathie fassbar zu machen. Hier findest du seine Osteopathie Praxis.
https://mamadoc.de/wp-content/uploads/2019/05/Kinderosteopathie-mit-Stefan-Rieth_-Experteninterview-Osteopath.png4301500Marie-Luise Lipphttp://mamadoc.de/wp-content/uploads/2019/02/Logo_Mamadocspace.pngMarie-Luise Lipp2019-05-11 13:59:532019-09-19 19:00:18Osteopathie: Was ist Kinderosteopathie?
In diesem Experteninterview spreche ich mit Doktor Ela über Verhütungsmittel in der Stillzeit. Du erfährst:
Ob du in der Stillzeit schwanger werden kannst.
Wann die Periode nach der Geburt zurück kommt.
Wie du das passende Verhütungsmittel in der Stillzeit findest.
Was du über Sex im Wochenbett wissen und worauf du nicht verzichten solltest.
Wann du wieder schwanger werden kannst nach der Geburt.
Und wie es mit dem Abstillen weiter geht.
Mamadoc bedankt sich bei Doktor Ela für die ausführlichen Informationen rund ums Thema Verhütungsmittel nach der Geburt und in der Stillzeit.
Zum Interview-Partner
Elena Leineweber, Assistenzärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe.
Sie ist Pferdelieberhaberin und teilt ihr medizinisches Wissen auf YouTube. Hier findest du ihre Videos.
https://mamadoc.de/wp-content/uploads/2019/03/Verhütungsmittel-nach-der-Geburt-und-in-der-Stillzeit-mit-Doktor-Ela-alias-Elena-Leineweber_-Experteninterview-by-Mamadoc.png4301500Fabian Lipphttp://mamadoc.de/wp-content/uploads/2019/02/Logo_Mamadocspace.pngFabian Lipp2019-03-19 10:54:382020-04-10 08:45:09Verhütungsmittel nach der Geburt und in der Stillzeit
Hier findest du meine kostenlose Checkliste Kliniktasche für die Geburt. Ich habe dir alle Dinge aufgelistet, die du für den Klinikaufenthalt benötigst.
Meine Freundinnen und mein Netzwerk aus Ärzten haben alles aufgeschrieben, was uns für die Geburt im Krankenhaus wichtig war. Natürlich kannst du bestimmte Dinge, wie zum Beispiel Gehörschutzstöpsel weglassen, wenn du nicht geräuschempfindlich bist. Du sollst dich in erster Linie wohl fühlen und die Kliniktasche am besten schon ein paar Wochen vor errechnetem Geburtstermin gut bestückt haben.
Die Kliniktasche für deine Geburt solltest du auch packen, wenn du eine ambulante Geburt oder Hausgeburt planst. Auf einen Klinikaufenthalt vorbereitet zu sein, ist trotzdem sehr wichtig. Im Fall der Fälle könnt ihr so schnell reagieren und habt alles Notwendige in der Kliniktasche dabei.
https://mamadoc.de/wp-content/uploads/2018/10/7_Krankenhaustasche_bunt.jpg4301500Marie-Luise Lipphttp://mamadoc.de/wp-content/uploads/2019/02/Logo_Mamadocspace.pngMarie-Luise Lipp2018-09-25 13:40:522020-03-31 13:21:00Kliniktasche für die Geburt: Was du einpacken solltest