Sonnenbrand bei Kindern: 5 TippsMamaDoc

Sonnenbrand bei Kindern vorbeugen: 5 Tipps

Wir Erwachsenen genießen das Bad in der Sonne oft zu lange. Der Sonnenbrand danach ist dann unsere Angelegenheit. Ganz anders sieht die Sache jedoch aus, wenn wir unsere kleinen Schutzbefohlenen den UV-Strahlen aussetzen.

Die kleine Lea will keinen Sonnenbrand. Bis ein Kind selbst entscheiden kann, wie lange es in der Sonne bleiben will, ist es die Aufgabe der Eltern, es vor schlimmen Verbrennungen und langfristigen Schäden zu schützen.

Sonnenbrand bei Kindern lässt sich mit den folgenden 5 Tipps vermeiden.


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Tipp 1: Schatten statt pralle Sonne

An Sommertagen bevorzugen wir Mamas Schatten. Die Zeiten, in denen ich mich mit meinen Freunden stundenlang in die Sonne geknallt habe, sind vorbei.
Jetzt als Mama und Ärztin weiß ich vieles, was ich als Kind nicht wusste.

Wer sich der direkten Sonne zwischen 11 und 15 Uhr nicht aussetzt, vermeidet einen Großteil der schädlichen Strahlen.
Schatten allein bietet keinen ausreichenden Schutz, auch hier ist das Eincremen wichtig.

Was in der Theorie einfach klingt, ist mit Kindern gar nicht so leicht umzusetzen. Viel zu oft sehe ich Kinder in der prallen Sonne spielen. Doch wer bleibt schon freiwillig im Schatten, wenn die Sonne so schön scheint? Da heißt es für uns, mal wieder Vorbild zu sein.

Die Königsdisziplin ist der Familienurlaub am Strand. Eis essen, Sandburgen bauen, am Wasser planschen – und das ständige Nachcremen.
Doch gewappnet mit Strandmuschel und Sonnenschirm kann ein Tag in der Sonne genossen werden.

Achtung:
Babys im ersten Lebensjahr sollten gar nicht der direkten Sonne ausgesetzt werden.



Tipp 2: UV-Schutzkleidung

Es ist verlockend, die Kids bei Sonnenschein nackig draußen spielen zu lassen. Gerade beim Sauberwerden stören Kleidung und Windeln nur.
Gesund ist das aber nicht. Ohne schützende Kleidung lasse ich unsere Tochter nur kurz in die Sonne.

In der Regel achte ich darauf, dass sie ein Oberteil und einen Hut mit UV-Schutz trägt. Unsere Kleine kennt es gar nicht anders. Mittlerweile hat sie eine ganz respektable Hutsammlung vorzuweisen. Die feschen UV-Schutzklamotten sind superpraktisch. Sie trocknen nach dem Planschen schneller als andere Kleidung.

Prinzipiell gilt:

Je dichter ein Stoff, umso besser der Sonnenschutz.

Im Urlaub fahre ich stärkere Geschütze auf. Unsere Tochter spielt mit großer Leidenschaft im Sand, baut Burgen und zerstört diese im Anschluss direkt wieder – zu Papas Erstaunen.

Beim Muschelnsammeln und Schwimmen habe ich die perfekte Lösung für uns gefunden. Da ihr kleiner Kinderkörper im kalten Wasser trotz Sonnenschein ganz schnell auskühlen kann, haben wir den stylischen Neopren-Shorty mit UV-Schutz immer dabei. Beinchen, Ärmchen und Gesicht werden mit wasserfester Sonnenlotion (Schutzfaktor 50) eingecremt.

Ihre Sonnenbrille hat unsere Tochter nur selten dabei. Alles klappt halt doch nicht. Wichtig ist, dass es sich um ein geprüftes Modell handelt. Durch abgedunkelte Gläser ohne Schutz bleiben die Pupillen weit und die UV-Strahlen können besser ins Auge gelangen. Dann lieber ohne Sonnenbrille.



Tipp 3: Aufhören, wenn es am schönsten ist

In der Natur erleben wir viele tolle Abenteuer. Morgens oder am späten Nachmittag und Abend ist dafür die richtige Zeit. Die heiße Mittagszeit verbringen wir lieber im kühlen Haus. Während unsere Tochter einen Mittagsschlaf macht, gönnen wir Großen uns auch etwas Ruhe.

Achtung:
Je nach Breitengrad kann die Sonne sogar am Nachmittag intensiver sein als mittags. Wenn der körpereigene Sonnenschutz ausgereizt ist, kann sogar die Abendsonne einen Sonnenbrand verursachen.

Ja, es ist schwierig, die Kids davon zu überzeugen, aus der Sonne zu gehen. Ihre Spielzeit wird kürzer, auch wenn mehrfach Sonnencreme aufgetragen wird. Schließlich verlängert diese nur den körpereigenen Schutz und der ist irgendwann ausgereizt.


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Tipp 4: Wasserfeste Sonnencreme

Cremen, Schwimmen, Sonnenbrand durch Schwitzen und Abtrocknen verlieren auch wasserfeste Sonnenlotionen ihre Wirkung. Da hilft nur mehrmaliges Auftragen, und das nicht nur in der Mittagshitze, sondern auch morgens und abends.

Als Kind lag ich stundenlang in der Sonne. Als ein großes Ziel im Urlaub galt, so braun wie möglich in die Schule zurückzukehren. Heute bin ich schlauer: Für unsere Tochter und mich nehme ich Produkte mit Schutzfaktor 50.
Und im Handgepäck habe ich immer eine 100-Milliliter-Flasche Sonnencreme dabei. Wir kehren manchmal blass aus dem Strandurlaub zurück, auch wenn das Wetter toll war.

Beim Eincremen daran denken: Kinderhaut ist sensibel. Auf keinen Fall sollte versäumt werden, auch die von Schuhen oder Kleidung zuvor bedeckten Hautstellen einzuschmieren.

Nase, Ohren, Hals und Schultern werden häufig vernachlässigt, doch sie sind ständig der Sonne ausgesetzt. Ihnen sollte mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden.


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Tipp 5: Wer schwitzt, sollte genug trinken

Bei warmem Wetter und auch bei Sonnenbrand ist es wichtig, viel Flüssigkeit von außen zuzuführen.

Wer nach einer Alternative sucht, kann es mit selbst gemachtem Wassereis probieren. Dafür füllen wir einen Schuss Direktsaft und ganz viel Wasser in Eisförmchen. Frisches Obst dazu und voilà – lecker Eis und Flüssigkeit für alle.

Als Kind habe ich jeden Ausflug genutzt, um Saft pur zu trinken; am liebsten KiBa, Kirsch-Bananen-Nektar. Bis ich erkannt habe, das Wassertrinken nur eine Frage des Wollens ist, habe ich etwas gebraucht. Es ist nicht nur viel gesünder, günstiger und durststillender, sondern auch immer verfügbar. Es ist eines der am besten kontrollierten Lebensmittel.

Unsere Tochter mag glücklicherweise Wasser und ihre Trinkflasche ist immer griffbereit. Bei uns zu Hause gibt es Wasser und Tee. Dank meiner XXL-Teetasse trinke auch ich genug.


Und was, wenn es euch doch mal erwischt hat? Alles rund um die Symptome und Hausmittel, die bei Sonnenbrand helfen, findest du hier!

Tipps und Hausmittel bei Sonnenbrand

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